Drei Fragen (1) – Ines Takač

Eine Stadt ist nichts ohne ihre Bewohner — und ich möchte von den Menschen in Rijeka wissen: Lesen sie Bücher zu Ende, die ihnen nicht gefallen? In welchem Restaurant gehen sie mit ihrer Mutter essen? Und wo würden sie in Rijeka jemanden küssen (wenn es kein Coronavirus gäbe)?

Einzige Regel der regelmäßigen Drei Fragen: Keine Frage taucht zweimal auf. Das Motto der Kulturhauptstadt lautet schließlich Hafen der Vielfalt.

Die Reihe startet mit Ines Takač. Ines ist 22, studiert an der Universität Rijeka Translatologie für die Sprachen Englisch und Deutsch und übersetzt diesen Blog Woche für Woche ins Kroatische.

Falls irgendwer daran zweifeln sollte, dass der Punkrock in Rijeka beliebt ist: Ines war erst im Februar auf einem Konzert der Band Paraf, die ich hier erwähnt habe.

Und Ines liebt das deutsche Wort: Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz.

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Treffen sich zwei Stadtschreiber (2)

Bei Zoom braucht man keinen Mundschutz, nur eine Flasche Club Mate (in Berlin) und ein Glas Whiskey (in Dundalk): Letzte Woche habe ich mich per Videocall mit Marcel Krueger getroffen, dem letztjährigen Stadtschreiber. Marcel hat 2019 im Auftrag des Deutschen Kulturforums Östliches Europa fünf Monate aus dem polnischen Olsztyn/Allenstein gebloggt.

Und er war – im Gegensatz zu mir – schon mal in Rijeka!

Gestern lief Marcels Text über unser Treffen. Nun folgt meiner – und zwar als Auflistung. Listen sind die neuen Katzenvideos, schnell und unterhaltsam. Außerdem glaube ich, dass die Fähigkeit vieler Menschen, langen Texten zu folgen, die ohne Listen und ohne Katzenvideos auskommen, immer weiter abn…

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