Drei Fragen (12): Eneja

Eneja und mich hat eine höhere Macht zusammengeführt – oder vielleicht auch nur das Café, in dem sie arbeitet. In jedem Fall hat alles perfekt gepasst. Eneja hat Orangen und Zitronen für mich ausgepresst und gefragt, woher ich komme. Ein paar Minuten später waren wir zum Yoga verabredet.

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Als Napoleon daneben schoss

In einem Interview hat Rijekas Kulturdezernent Ivan Šarar (der, der vorher in einer Band war) mal gesagt, es sei ja fast ein bisschen langweilig in einer Stadt mit so viel Geschichte zu leben.

Nach all diesen Monaten weiß ich inzwischen, was er meint. Oder anders gesagt: Mich überrascht hier gar nichts mehr. Oder nochmal anders formuliert: Selbst Napoleon hat in Rijeka seine Spuren hinterlassen.

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Drei Fragen (11): Tanja Blašković

Vor ein paar Wochen ist eine Klitoris im Superhelden-Cape vor Rijekas Rathaus hin- und hergerannt. Im Kulturhauptstadtjahr ist alles möglich!

Das Ganze war Teil einer feministischen Performance. Und das hübsche Kostüm stammt von der Künstlerin Tanja Blašković, die ich bald darauf getroffen habe.

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Vidim – I see

Wo siehst du dich in zwanzig Jahren?

Diese Frage hat die französische Künstlerin Marie Reinert sieben Menschen in Rijeka gestellt – einem Philosophen, einer Geschäftsfrau, einem Anarchisten, dem Bürgermeister, einer Feministin, einem Kind und einem Fremden.

Die Antworten wurden aufgenommen und auf Vinyl gepresst.

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Ein Anruf in Slawonien

Die deutsche Minderheit in Rijeka ist überschaubar: Laut dem letzten Zensus (von 2011) liegt die Zahl bei 45. In ganz Kroatien sind es rund 3000 Menschen – die meisten von ihnen leben in Slawonien rund um die Stadt Osijek. Früher, auf Deutsch, hieß sie Esseg. (Oder Essegg. Oder Essek.)

Wie sind die Deutschen da gelandet? Und wie ist ihre Situation heute?

Osijek, Foto: Damir Rajle
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