Monat: November 2020
Bok, Rijeka! Vidimo se!
Dieser Blog endet wie er begonnen hat: Sowohl den ersten als auch den letzten Text schreibe ich aus Berlin. Seit ein paar Tagen bin ich zurück in Deutschland, physisch jedenfalls, in Gedanken aber bin ich noch in Rijeka.
„Bok, Rijeka! Vidimo se!“ weiterlesenDrei Fragen (12): Eneja
Eneja und mich hat eine höhere Macht zusammengeführt – oder vielleicht auch nur das Café, in dem sie arbeitet. In jedem Fall hat alles perfekt gepasst. Eneja hat Orangen und Zitronen für mich ausgepresst und gefragt, woher ich komme. Ein paar Minuten später waren wir zum Yoga verabredet.
„Drei Fragen (12): Eneja“ weiterlesenMuškarci bez namještaja
Muškarci bez namještaja heißt Männer ohne Möbel. Und Männer ohne Möbel heißt mein erster Roman, der im Februar 2021 erscheint.
Als Napoleon daneben schoss
In einem Interview hat Rijekas Kulturdezernent Ivan Šarar (der, der vorher in einer Band war) mal gesagt, es sei ja fast ein bisschen langweilig in einer Stadt mit so viel Geschichte zu leben.
Nach all diesen Monaten weiß ich inzwischen, was er meint. Oder anders gesagt: Mich überrascht hier gar nichts mehr. Oder nochmal anders formuliert: Selbst Napoleon hat in Rijeka seine Spuren hinterlassen.
„Als Napoleon daneben schoss“ weiterlesenDrei Fragen (11): Tanja Blašković
Vor ein paar Wochen ist eine Klitoris im Superhelden-Cape vor Rijekas Rathaus hin- und hergerannt. Im Kulturhauptstadtjahr ist alles möglich!
Das Ganze war Teil einer feministischen Performance. Und das hübsche Kostüm stammt von der Künstlerin Tanja Blašković, die ich bald darauf getroffen habe.
„Drei Fragen (11): Tanja Blašković“ weiterlesenHier könnte Batman wohnen
Drei Fragen (10): Sead Boza
Im Sommer habe ich ihn den Popcornmann genannt, seit ein paar Wochen den Maronenmann. Dabei hat der freundliche Mann, der um die Ecke von meinem Haus arbeitet, natürlich einen richtigen Namen, Sead Boza nämlich.
„Drei Fragen (10): Sead Boza“ weiterlesenVidim – I see
Wo siehst du dich in zwanzig Jahren?
Diese Frage hat die französische Künstlerin Marie Reinert sieben Menschen in Rijeka gestellt – einem Philosophen, einer Geschäftsfrau, einem Anarchisten, dem Bürgermeister, einer Feministin, einem Kind und einem Fremden.
Die Antworten wurden aufgenommen und auf Vinyl gepresst.
„Vidim – I see“ weiterlesenEin Anruf in Slawonien
Die deutsche Minderheit in Rijeka ist überschaubar: Laut dem letzten Zensus (von 2011) liegt die Zahl bei 45. In ganz Kroatien sind es rund 3000 Menschen – die meisten von ihnen leben in Slawonien rund um die Stadt Osijek. Früher, auf Deutsch, hieß sie Esseg. (Oder Essegg. Oder Essek.)
Wie sind die Deutschen da gelandet? Und wie ist ihre Situation heute?
„Ein Anruf in Slawonien“ weiterlesen