Rijekas italienisches Erbe

Österreichisch-ungarische Doppelmonarchie, italienischer Faschismus oder sozialistisches Jugoslawien: Rijeka hatte seit dem Mittelalter verschiedene Staatszugehörigkeiten – nicht immer freiwillig. In Reportagen spüre ich den unterschiedlichen Epochen nach. Heute: Als Rijeka zu Italien gehörte.

Wenn im Sommer die Hitze in Rijeka mal wieder unerträglich wird, hilft der Tunnel. Auf 300 Metern verläuft ein unterirdischer Durchgang in der Altstadt – ein ehemaliger Luftschutzbunker, der täglich geöffnet ist und Erfrischung bei 15 Grad bietet.

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Sommer ohne Internet

Immer wenn ich an diesem Plakat vorbei laufe, stelle ich mir die Sommer von früher vor. Die, in denen es noch kein Internet gab. Die, in denen die Menschen ohne Telefone wegfuhren, einfach irgendwohin, Hauptsache unter die Sonne. Und irgendwann waren sie halt wieder da, lange vor ihren zerknitterten Postkarten, auf denen immer ähnliche Sätze standen: Geht uns gut, tolles Wetter, super Essen, wir wollen gar nicht mehr nach Hause, grüß den Hund!

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Drei Fragen (6): Zoran Herenda

Wer nach Rijeka kommt, landet irgendwann am Hafen, und am Hafen sieht man es sofort: Dieses weiße Schiff mit den riesigen roten Buchstaben RIJEKA2020.

Tatsächlich dachte ich zuerst: Aha, das ist das Büro der Kulturhauptstadt-Organisatoren! Aber das Schiff ist ein Hotel, eine Bar, ein Restaurant – und das schon lange. Die roten Buchstaben sind Werbung, und in diesen tristen Coronazeiten wirken sie mittlerweile wie eine Erinnerung: Es ist immer noch Kulturhauptstadtjahr.

Also, rauf aufs Boot auf einen Drink mit dem Barkeeper!

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